Gemeinde der Zukunft

Aus dem Projekt

Gemeinde der Zukunft

Beschluss Rahmenplan Brunsheide

Ende 2021 wurde der städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerb „Lebendiges Quartier Brunsheide“ mit vorausgegangener Bürgerbeteiligung sowie einem Kolloquium zur Information der Wettbewerbsteilnehmer ausgelobt, um Vorschläge für ein qualitativ

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Gemeinde der Zukunft

Aufnahme in die Regionale 2022

Die Gemeinde Leopoldshöhe erhielt am 30.03.2022 ihre Urkunde zur Aufnahme des Projekts „Lebendiges Quartier Brunsheide“ in die Regionale OWL 2022. Sowohl der Ministerpräsident des Landes

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Die Entwicklung des Baugebiets Brunsheide

In der Gemeinde Leopoldshöhe, mit etwa 17.000 Einwohnern, soll das Quartier „Brunsheide“ zukunftsgerecht entwickelt werden. Hintergrund bzw. Ausgangslage ist die Entwicklung eines Baugebiets, welches sich im Westen an den Ortskern Leopoldshöhe entlang der Herforder Straße anschließt. Die Gemeinde gehört mit einem prognostizierten Wachstum von 12,8 % bis 2040 zu den am stärksten wachsenden Kommunen in NRW. Mit Entwicklung des neuen Quartiers werden die bisher voneinander getrennten Ortsteile Leopoldshöhe und Schuckenbaum zusammenwachsen. Dieses Vorhaben stellt die Gemeinde vor große Herausforderungen.

 

Es soll ein lebenswertes Wohnquartier entwickelt werden, in welchem Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen entsteht. Dabei sind aber auch wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassungsmaßnahmen, viele soziale Aspekte, die Umfeldgestaltung und natürlich auch die Finanzierung zu berücksichtigen. Daher hat sich die Gemeinde entschieden einen städtebaulichen Wettbewerb durchzuführen sowie begleitend ein integriertes energetisches Quartierskonzept erarbeiten zu lassen. Über die Regionale 2022 soll die Umsetzung anschließend finanziell unterstützt werden.

Auf dieser Seite werden wir Sie über alle Entwicklungen zum neuen Quartier informieren. Darüber hinaus wird es im Planungsprozess auch mehrere Beteiligungsmöglichkeiten geben.

Jetzige Planungen werden das Ortsbild über Generationen prägen. Daher ist es wichtig sich für den bestmöglichen Weg zu entscheiden. Ein Wettbewerb hat im Vergleich zu einer konventionellen Beauftragung für die Erarbeitung einer städtebaulichen Planung viele Vorteile.

Die Teilnehmer des Wettbewerbs stehen untereinander in Konkurrenz. Daher entstehen im Laufe des Verfahrens viele unterschiedliche Lösungsansätze in höchster Qualität für die spezifischen Fragen in der Gemeinde Leopoldshöhe.

Ein mit erfahrenen Experten besetztes Preisgericht entscheidet sachorientiert über die anonymisierten Beiträge der Wettbewerbsteilnehmer. Die Gemeinde Leopoldshöhe entscheidet als Mitglied des Preisgerichts mit.

Das Wettbewerbsverfahren schafft einen Konsens. Die Bürger, Initiativen und die Politik werden frühzeitig in das Verfahren eingebunden. Daher gestalten sich die nachfolgenden Planungsschritte transparenter und zügiger.

Wir möchten Sie in die Entscheidungsfindung einbeziehen, indem Sie Ihre Wünsche, Ideen und Eindrücke in die Auslobung einbringen. Nutzen Sie daher die Beteiligungsmöglichkeiten über diese Seite. Wir werden Sie stetig über den Verlauf des Verfahrens informieren.

Ein KlimaQuartier ist ein Teilbereich einer Kommune, für den ein integriertes energetisches Quartierskonzept (IEQK) erarbeitet wurde. In diesem Bereich sollen auf Grundlage dieses Konzepts eine Vielzahl an Maßnahmen umgesetzt werden, um eine nachhaltige und klimaschonende Quartiersentwicklung zu gewährleisten.

Das IEKQ soll parallel zum städtebaulichen Wettbewerb erarbeitet werden, den Wettbewerbsteilnhemern Informationen liefern, sowie Lösungsvorschläge für Fragen, welcher der Wettbewerb nicht beantworten kann. Das Konzept soll beispielsweise Möglichkeiten der nachhaltigen und klimafreundlichen Strom- und Wärmeversorgung für das Neubaugebiet Brunsheide und Teile des Ortskerns Leopoldshöhe beinhalten. Auch ein Mobilitätskonzept soll Bestandteil des IEQK werden.

Genau wie das ISEK wird auch das IEQK eine ganze Reihe Maßnahmen beinhalten, welche in den nächsten Jahren umgestezt werden müssen. Die Ergebnisse des Konzepts werden die Grundlage für Förderanträge und öffentliche Zuschüsse sein. Die Gemeinde hat außerdem die Möglichkeit, mit finanzieller Unterstützung der KfW, eine neue Stelle zu schaffen, deren ausschließliche Aufgabe es sein wird sich um die Umsetzung des Konzepts und die Erreichung der Klimaziele der Gemeinde zu kümmern.

Auch bei der Erabeitung dieses Konzepts werden die Bürger:innen der Gemeinde einbezogen. Auf dieser Seite werden Sie alle wichtigen Informationen zum Sachstand und auch Beteiligungsmöglichkeiten finden. Schauen Sie also gerne regelmäßig vorbei.

Die Regionale 2022 ist ein Strukturförderprogramm des Landes NRW und steht unter dem Motto “UrbanLand OstWestfalenLippe”. Sie soll Impulse setzen und innovative Ideen und Konzepte für die zukünftige Entwicklung liefern. Im Zentrum stehen eine nachhaltige Siedlungs- und Raumentwicklung, zukunftsweisende Mobilitätsangebote oder auch innovative Wirtschafts- und Arbeitsformen im ländlichen Raum.

Die erste Regionale fand im Jahr 2000 in OstWestfalenLippe zeitgleich zur Weltausstellung Expo 2000 in Hannover statt und folgte daher dem Motto  „Expo-Initiative OstWestfalenLippe“. Es folgten sieben weitere Regionalen. Die letzte wurde im Jahr 2016 unter dem Slogan “Zukunftsland” im Westlichen Münsterland ausgerichtet.

Die Regionale soll nicht nur innovative Ideen und Konzepte liefern, sondern über die Bildung von Netzwerken auch den Austausch und die Kooperation zwischen den Kommunen, Institutionen, gesellschaftlichen Gruppierungen und vielen weiteren Akteuren fördern. Darüber hinaus können für Regionale-Projekte Fördermittel aus mehreren verschiedenen Fördertöpfen eingeworben werden.

ANSPRECHPARTNER

Gemeinde Leopoldshöhe

Susanne Knipping
Kirchweg 1, 33818 Leopoldshöhe

Telefon: +49 5208 991 278
E-Mail: s.knipping@leopoldshoehe.de

DSK Bielefeld

Mario Pohle
Mittelstr. 55, 33602 Bielefeld

Telefon: +49 521 5848 64-24
E-Mail: mario.pohle@dsk-gmbh.de

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